SPD Hohenloher Ebene

Geld aus Europa für Projekte in der Region. Ein Beispiel ist der Sophienberg in Kirchberg an der Jagst

Veröffentlicht am 30.05.2024 in Ortsverein

Der SPD-Ortsverein Hohenloher Ebene, der die Gemeinden Ilshofen, Wolpertshausen, Gerabronn, Langenburg, Blaufelden, Schrozberg, Rot am See und Kirchberg an der Jagst umfasst, beschäftigte sich mit der Frage wieviel Europa fließt in einzelne Projekte in unsere Kommunen zurück.

In den letzten Jahren wurden allein im Gebiet des Ortsvereins 16 Kleinprojekte mit Förderung aus Europa finanziert. Ein Beispiel die Inwertsetzung des Alten Schulsaals in Ilshofen-Obersteinach, ein Saal der von den örtlichen Vereinen genutzt wird. Oder der senioren- und kinderwagenfreundlichen Themenweg an der Rothenburger Landhege bei Blaufelden-Wiesenbach. Auch größere Projekte konnten von den Leadermitteln aus Europa profitieren. Zur nachhaltigen Sicherung und Freilegung der kulturhistorischen Elemente wurden am Sophienberg in Kirchberg an der Jagst europäische Fördermittel verwendet, weiß Helmut Klingler aus Kirchberg zu berichten. Der Umlaufberg der Jagst wurde 1790 erstmals als Sophienberg erwähnt und der Kirchberger Fürst Christian Friedrich Karl zu Hohenlohe ließ hier für seine Frau eine Englische Parkanlage mit Teehaus und Aussichtsturm entstehen. Rund 200 Jahre später wird der Ort für die Bevölkerung unter Berücksichtigung der charakteristischen Kultur- und Naturlandschaft wieder begehbar und mit Hilfe von Infotafeln erlebbar gemacht. „Ein schönes Beispiel, dass die Europäische Union kein abstraktes Konstrukt, sondern auch im Kleinen vor Ort präsent ist“, findet Oliver Paul Gemeinderat aus Ilshofen. „Wenn man sich fragt, was die Kommunalwahl mit der Europawahl zu tun hat, sind diese geförderten Projekte vor Ort ein gutes Beispiel“, ergänzt Elisabeth Morasch Kreistagskandidatin aus Blaufelden. Passenderweise war auch Jeremy Tietz, SPD-Europakandidat, zum Ortstermin eingeladen. „Wir haben direkt vor Ort einige Projekte, die durch die EU möglich gemacht wurden und nicht mehr wegzudenken sind. Genau deshalb muss der Draht zwischen EU und Kommunen noch enger werden“, meint Jeremy Tietz aus Crailsheim.